Reparierbarkeit von Geräten soll für Verbraucher:innen leichter erkennbar werden
Europäische Kommission beschließt Energielabel für Smartphones und Tablets

Die Europäische Komission hat sich mit den EU-Mitgliedsstaaten auf die Einführung eines EU-Energielabels für Smartphones und Tablets geeinigt. Dieses soll die jeweilige Reparierbarkeit der Konsumgüter für Kund:innen leichter erkennbar machen und Hersteller:innen motivieren ihre Geräte nachhaltiger zu designen. Das Energielabel soll EU-weit ab 2025 auf allen Geräten zu finden sein.

Noch weit von einem echten Recht auf Reparatur entfernt:
Neue EU-Vorschriften für Smartphones und Tablets

Die EU-Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission haben sich am 18.11.2022 auf neue Ökodesign-Regeln für Smartphones, Tablets, Mobiltelefone und schnurlose Telefone geeinigt. Für Right-to-Repair Aktivist:innen gehen die neuen Regeln noch nicht weit genug.

Erfolg für die Reparaturbewegung:
EU-Parlament mehrheitlich für ein Recht auf Reparatur

Eine richtungsweisende Abstimmung ebnete Ende November dem Recht auf Reparatur in Europa den Weg: Das Europäische Parlament fordert von der EU-Kommission umfangreiche Maßnahmen gegen vorzeitige Obsolzenz und für nachhaltige, reparierbare Produkte sowie einen EU-weiten Reparaturindex für Produkte.

Fridays for Future sammelt Unterschriften:
Europäische Bürger*inneninitiative für Anpassungen der Klimamaßnahmen

Fridays for Future ruft die Europäische Kommission dazu auf, die EU-Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise anzupassen. Bis Ende März müssen mindestens 1 Million Unterschriften für die Europäische Bürger*inneninitiative gesammelt werden, damit das Gesuch Gehör findet. Unterschreiben Sie jetzt!


Auftaktveranstaltung Circular Futures 2018. V.l. Franz Maier (Umweltdachverbandspräsident), Julika Dittrich (Umweltdachverband), Sepp Eisenriegler (GF R.U.S.Z / Vorstand RepaNet), Ladeja Godina Košir (Circular Change Slowenia), Matthias Neitsch (GF RepaNet/VABÖ)

Französische Studie zeigt:
Circular Futures ist relevantes Netzwerk für Kreislaufwirtschaft

In einer Studie über die wichtigsten Circular Economy Netzwerke in Europa, die vor kurzem vom „Institut National de l’Économie Circulaire“ veröffentlicht wurde, wird Circular Futures – Plattform Kreislaufwirtschaft Österreich, von der auch der VABÖ Teil ist, als Best Practice angeführt.


© Greta Sparer

EU-Mitgliedsländer einigen sich auf weniger Einwegplastik und mehr Recycling

Die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten haben sich geeinigt: Plastikeinwegprodukte und –verpackungen sollen beschränkt werden, Hersteller sollen sich an den Entsorgungs- und Reinigungskosten beteiligen, etwa bei Zigarettenstummeln und Fischfangnetzen, bis 2030 sollen alle PET-Flaschen mindestens einen 25-prozentigen Recyclinganteil haben. Bis 2025 sollen 77 % der Einwegflaschen gesammelt werden, bis 2029 sogar 90 %. (Quellen: orf.at, European Environmental […]