VABÖ-Blatt 1/2021:
Wissenswertes rund um Bio-Kunststoff
Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen stehen im Ruf, umweltverträglich zu sein und sich schneller abzubauen. Aber Bio-Kunststoff ist nicht gleich Bio-Kunststoff. Worin die Unterschiede liegen, worauf Konsument*innen achten sollten und wie sie die Abfallberater*innen dabei unterstützen können, ist Thema des aktuellen VABÖ-Blattes.
Als Biomasse für Bio-Kunststoffe werden vor allem Mais, Kartoffeln und Weizen sowie Zuckerrohr und Zuckerrüben verwendet. Doch sie sind nicht unbedingt umweltverträglicher, etwa wenn die Ausgangsprodukte einer starkt industrialisierten Landwirtschaft mit hohem Pestizideinsatz entstammen. Allein die Vorsilbe „Bio“ sagt noch nicht viel aus. Häufig werden Bio-Kunststoffe über die Biotonne entsorgt – in vielen Fällen ist dies jedoch der falsche Weg. Ausnahme sind nach der EN 13432 zertifizierte Knotenbeutel wie das „Bio-Kreislauf-Sackerl“ des Kompost & Biogas Verbandes Österreich.
Ergänzt mit einem Interview mit Ass.Prof. DI Dr. Ines Fritz vom Institut für Umweltbiotechnologie (Universität für Bodenkultur Wien) und einer Übersicht über die aktuellen und bevorstehenden Regulierungen im Rahmen der Single-Use Plastics Directive auf EU-Ebene, trägt das aktuelle VABÖ-Blatt 1/2021 zum Top-Thema Bio-Kunststoff auch in dieser Ausgabe allerhand wissenswerte Fakten und Daten zusammen und präsentiert sie in gewohnt ansprechendem Layout. Eine praktische Hilfestellung für die so wichtige Bewusstseinsarbeit der kommunalen Umwelt- und Abfallberater*innen.
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