Sharing-Plattform für hochwertige Mode:
WeDress Collective will Konsum und Nachhaltigkeit in Mode vereinen

Dem Leitsatz „When mine is yours“ folgend, will WeDress Collective ein neues Verständnis von Mode und Nachhaltigkeit einläuten und in den Köpfen – und im Verhalten – von modebewussten Konsument*innen verankern.

Die Sharing-Plattform WeDress Collective rund um Gründerin Jasmin Huber bringt Privatpersonen zusammen, die sich gegenseitig Mode und Accessoires leihen und verleihen. Mit einem grenzenlosen Kleiderschrank voll hochwertiger Mode – als Gegenpol zur umweltbelastenden und sozial unverträglichen Fast Fashion – sollen Fashionistas die Möglichkeit haben, sich ressourcenschonend zu kleiden ohne dabei auf Abwechslung verzichten zu müssen. Nach einer Registrierung können sich User*innen in derselben Stadt Teile ab einer Gebühr von €2 pro Tag ausleihen; Reinigung und Übergabe werden individuell vereinbart. Aktuell ist das Netzwerk in Wien, Berlin, München und Hamburg aktiv, weitere Städte sind bereits in Planung.

WeDress sieht sich stark als Kollektiv mit Fokus auf die einzelnen Personen. Neben Privatpersonen werden aber auch lokale Marken und Unternehmen wie Shops eingebunden, die über die Plattform Outfits verleihen können, und darüberhinaus wird ein Schwerpunkt auf die enge Zusammenarbeit mit Stylistinnen gelegt. Das Konzept folgt dabei der Vision einer Vereinigung von Konsum mit Nachhaltigkeit. Gründerin Jasmin Huber: „Wir werden in Zukunft sicher einen anderen Mode-Konsum-Mix haben, genauso wie wir schon heute einen anderren Energie-Mix haben. Leihen wird Kaufen nicht ersetzen, aber eine gute Ergänzung sein.“

Mehr Infos …

Zur Website von WeDress Collective

VABÖ-Blatt 2/2020: Fast Fashion, Textilsammlung und Verwertung

VABÖ-News: Nachhaltige Modebranche hält in der Krise zusammen

VABÖ-News: Greenpeace-Konsument*innen-Umfrage zu Bekleidung