Abfallvermeidung greifbar machen:
Ein Monat für Re-Use
Weil Irland zu viel Müll produziert, wurde dort heuer schon zum dritten Mal der Oktober zum Re-Use-Monat ausgerufen: 31 Tage lang wurden in drei irischen Regionen Repair-Cafés, Tauschevents, Workshops, Stadttouren und mehr abgehalten, um der Bevölkerung zu zeigen, dass es Alternativen zur Wegwerfgesellschaft gibt.
Letztes Jahr gab es außerdem einen Upcycling-Wettbewerb mit 1.000 Euro für das beste Projekt. Koordiniert wird der Re-Use-Monat vom Community Re-Use Network. Dessen sozialwirtschaftliche Mitglieder haben im vergangenen Jahr 20.400 Tonnen Güter dem Re-Use zugeführt und damit vor der Vernichtung gerettet.
Auf der Seite von Re-Use Month finden Sie in einem bilderreichen Überblick Vorschläge dafür, was zuhause, im Büro und beim Spielen alles re-used, repariert, upgecycled oder geteilt werden kann.
Bibliotheken nicht nur für Bücher
So wie es in Wien den Leihladen Leila gibt (VABÖ hat berichtet), hatte auch Dublin für einen Monat seine Bibliothek der Dinge, die als Pop-up-Bibliothek im Re-Use-Monat Oktober von mehreren Initiativen gemeinsam angeboten wurde. Die DublinerInnen haben die Bibliothek sehr positiv aufgenommen, so die VeranstalterInnen. Hier wurden nicht nur Dinge ausgeliehen, sondern auch repariert, auseinandergenommen und upgecycled. Wie das genau gelaufen ist, sehen Sie in diesem Video:
Weitere Informationen …
Zum irischen Re-Use-Monat 2017 (Englisch)
Über Re-Use und Re-Use Month in Irland (Englisch)
Seite von Re-Use Month beim irischen Community Re-Use Network (Englisch)
Dublin Library of Things (Englisch)