Die #maskforce hat eine richtungsweisende Kooperation mit der ÖBB gestartet. Seit Ende Mai sind an Selecta-Automaten am Hauptbahnhof Wien MNS-Masken von sozialwirtschaftlichen Betrieben erhältlich.

Der Mund-Nasen-Schutz in öffentlichen Verkehrsmitteln wird uns noch auf unbestimmte Zeit erhalten bleiben. So wie bei so vielen anderen Produkten des täglichen Gebrauchs ist es deshalb auch hier sinnvoll, auf eine wiederverwendbare Alternative zurückzugreifen. Beim Ausbruch der Coronakrise sind einige Betriebe in die Maskenproduktion eingestiegen – darunter auch viele aus dem Bereich der Sozialwirtschaft. Die #maskforce ist eine Gruppe von maskenproduzierenden Mitgliedsbetrieben von arbeit plus für Vernetzung, Austausch und Kooperation (wir haben darüber berichtet). Durch die Flexibilität der Betriebe können Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die in ebendiesen Unternehmen wieder Fuß im Arbeitsmarkt fassen, bestehen bleiben und zum Teil sogar ausgeweitet werden. Mit der ÖBB wurde nun ein wichtiger Partner für die #maskforce gewonnen.

Den Alltag zusammen gut auf Schiene bringen

Seit Ende Mai werden die Getränke- und Snackautomaten der Firma Selecta am Wiener Hauptbahnhof in Kooperation mit der ÖBB und arbeit plus mit MNS-Masken bestückt. Die ersten Masken wurden Ende Mai am Wiener Hauptbahnhof von Bundesministerin Gewessler, ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Matthä und arbeit plus Geschäftsführerin Hashemi aus dem Automaten gedrückt. Bundesministerin Leonore Gewessler über die Kooperation: „Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel haben wir in der Regierung Regelungen getroffen, die einen sicheren Betrieb ermöglichen. Dazu gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Ich freue mich, dass es im Rahmen der Kooperation von ÖBB und arbeit plus nun MNS direkt am Bahnhof gibt und damit soziale Unternehmen unterstützt werden.“

Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB, betont die Win-Win-Situation, die durch die gemeinsame Initiative entsteht: „Die Kooperation mit arbeit plus hat einen doppelten Mehrwert. Einerseits bieten wir unseren Fahrgästen einen hochwertigen MNS direkt am Bahnhof. Andererseits unterstützen wir arbeit plus dabei, neue Wege zur Gestaltung und Verteilung von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen zu können.“

Schifteh Hashemi, Geschäftsführerin von arbeit plus über weitere Vorteile: „Neben dem gesellschaftlich sinnvollen Produkt geht es auch darum, Arbeitsplätze in Sozialen Unternehmen und damit für Menschen, die es am Arbeitsmarkt schwer haben, zu erhalten. Die arbeit plus #maskforce steht nicht nur für den Schutz der Gesundheit, sondern bringt mit ihren nachhaltig produzierten MNS-Masken Vorteile für die Umwelt. Außerdem zeigt die Kooperation mit der ÖBB und der Firma Selecta auf, welche innovativen neuen Wege gemeinsam mit sozialen Unternehmen in ganz Österreich eingegangen werden können.“

Multipler Mehrwert für € 7

Der soziale, ökologische und gesellschaftliche Mehrwert der Kooperation zeigt sich also sehr deutlich. Mit dem Kauf einer Maske werden all diese Zwecke unterstützt. Die Masken sind ab sofort zum Preis von € 7.- in den Selecta-Snackautomaten am Hauptbahnhof Wien erhältlich.

Am Wiener Hauptbahnhof kommen Schutzbehelfe aus der Produktion von folgenden sozialen Unternehmen aus ganz Österreich zum Einsatz: gabarage – Upcycling Design, KÜMMEREI, Nachbarinnen, lebmit&bunttex, Luna – Frauenbeschäftigungsprojekt Hollabrunn, S|B|S Social Business Service GmbH, St:WUK Natur.Werk.Stadt, St:WUK Die Manufaktur, uniT, Jugend am Werk Steiermark, Die Koryphäen und 4everyoung.

Mehr Infos …

Presseaussendung von arbeit plus: Mehrweg aus dem Snackautomaten (APA-OTS)

Beitrag zur Kooperation auf der Website von arbeit plus

Blogseite der arbeit plus #maskforce

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