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Gesellschaftswandel durch Circular Society Experiments

Im März sollte an der Fachhochschule Salzburg am Standort Kuchl eine Konferenz über Wege zu einem nachhaltigen Gesellschaftswandel stattfinden, die besonders auch für kommunale Umwelt- und AbfallberaterInnen von Interesse sein könnte. Nun ist sie auf voraussichtlich März 2021 verschoben.

Voranschreitende Ressourcenknappheit, Plastik im Meer, Klimawandel – all das hat damit zu tun, wie Dinge hergestellt und benutzt werden. Im Fokus der Konferenz „Circular Society Experiments“ an der FH Salzburg (Standort Kuchl) steht die Fragestellung, wie der Gesellschaftswandel unterstützt werden kann, damit die von der EU beschlossene und im neuen österreichischen, türkis-grünen Regierungsprogramm verankerte Circular Economy auch gelebte Realität wird.

Eine Circular Society, welche die Umstellung auf Circular Design und Circular Economy unterstützt, ist der Gegenentwurf zu der aktuellen Wegwerfgesellschaft. Einer solchen Gesellschaft ist es selbstverständlich, in Kreisläufen zu denken und zu handeln, also zum Beispiel Dinge nach Nutzung weiterzugeben und lineare Wegwerfmuster in Produktion und Konsum zu durchbrechen.

Die Konferenz wird vom Studiengang Design und Produktmanagement (DPM) in Partnerschaft mit der Hans Sauer Stiftung, München sowie der Plattform Circular Futures – Plattform Kreislaufwirtschaft Österreich ausgerichte, bei der auch RepaNet und der VABÖ Partner sind. Der Titel der Konferenz, „Circular Society Experiments“, verweist darauf, dass neue Wege nur entstehen, indem man sie geht. Viele der AkteurInnen sind VorreiterInnen für eine Circular Society und werden aufzeigen, welche praktischen Wege es schon gibt, Dinge des Alltags in den Kreislauf zu bringen. Mit Vorträgen vertreten sind etwa Julika Dittrich (EU Umweltbüro) sowie Michael Reiter (Fairmittlerei, siehe Artikel in den VABÖ-News).

Ein Highlight der Konferenz ist der Beitrag von Filmemacher Werner Boote (bekannt durch „Plastic Planet“), der dem Publikum näher bringen wird, wie wichtig es ist, noch genauer hinzuschauen, damit man sich nicht täuschen lässt. Zum Abschluss des Konferenztages zeigt die Fachhochschule den Film „Die grüne Lüge“ (Trailer) von Werner Boote und es sind alle herzlich eingeladen zu kommen, dafür ist der Eintritt frei.

Die Konferenz „Circular Society Experiments“ richtet sich nicht nur an die GestalterInnen, die für eine nachhaltige Zukunft beitragen wollen, sondern an alle Interessierte, die sich für eine Änderung in den Strukturen, Praktiken und Denkgewohnheiten unserer Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit, insbesondere hin zu einer tatsächlichen neuen, regenerativen Kreislaufwirtschaft interessieren. Für kommunale Umwelt- und AbfallberaterInnen könnte sie wertvolle Impulse für die täglichen herausfordernden Aufgaben liefern.

NEUER TERMIN wird bekanntgegeben!

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Weitere Informationen zur Konferenz

Detailliertes Programm der Konferenz

Trailer „Die grüne Lüge“

Circular Futures – Plattform Kreislaufwirtschaft Österreich

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