Fotografin: Nina Oberleitner Fotos für redaktionelle Nutzung: https://www.flickr.com/photos/sdgwatchaustria/

Verschwindet die Agenda 2030 in der Schublade?
SDG Forum 2018 „Wohin bewegt sich Österreich?“

Keynotes und Workshops in Wien am 22.11., jetzt anmelden und mitreden! Es präsentieren und diskutieren VertreterInnen aus der Politik, des österreichischen Rechnungshofes und natürlich der engagierten Zivilgesellschaft, seien Sie dabei! Wie steht es um die Agenda 2030? Wohin soll die Reise gehen? Kann Österreich mehr, als es bisher gezeigt hat?

Wir glauben ja. Aber lassen Sie uns über Tatsachen sprechen: Der österreichische Rechnungshof bemerkt in seinem Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich (Seite 8):
Österreich bekannte sich als Mitglied der Vereinten Nationen durch die Annahme der Agenda 2030 und der damit verbundenen Ziele umfassend zur nachhaltigen Entwicklung. Die vormalige Bundesregierung verabsäumte es jedoch, eine diesem politischen Bekenntnis zur nationalen Umsetzung entsprechende direkte Bezugnahme auf die nachhaltigen Entwicklungsziele in ihrem im Jänner 2017 beschlossenen Arbeitsprogramm für die Jahre 2017 und 2018 aufzunehmen. Das im Dezember 2017 verabschiedete Regierungsprogramm 2017 bis 2022 der nunmehrigen Bundesregierung erwähnte zwar die Agenda 2030, setzte diese jedoch in keinen Kontext zu konkreten Maßnahmen.“
Die SDG-Beauftragte des Rechnungshofes Silke Steiner wird den Bericht in ihrer Keynote beim SDG-Forum am 22. November präsentieren.

Zur Erinnerung: Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen legt die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO (Sustainable Development Goals, SDGs) fest. 15 Jahre sind keine lange Zeit, wenn man weltweit Armut und Hunger besiegen sowie Gesundheit, Wohlergehen, hochwertige Bildung und Gleichheit der Geschlechter fördern will, alle Menschen Zugang zu sauberem Wasser und sauberer Energie erhalten sowie die Städte und Gemeinden und der Konsum insgesamt nachhaltiger werden sollen, Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen werden müssen, um nur einige zu nennen. Da die ersten beiden Jahre in Österreich aber ohne nennenswerte Erfolge vorbeigezogen sind, gründeten über 100 zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter der VABÖ, die SDG Watch Austria. Mittlerweile sind mehr als 140 Organisationen SDG Watch Austria beigetreten. Nachdem nun schon wieder ein ganzes Jahr ins Land gezogen ist, wird es Zeit für eine Bilanz: Ist endlich etwas passiert? Was ist Österreichs Plan? Was kann die Zivilgesellschaft tun, was braucht sie dafür?

Wann: Donnerstag, 22. November 2018, 8.30- 16 Uhr
Wo: Albert-Schweitzer-Haus, Garnisongasse 14-16, 1090 Wien
Kostenlose Anmeldung

Weitere Informationen …

SDG Forum: Programm und Anmeldung

VABÖ-Blatt: Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen

VABÖ-News: SDG Watch Austria: Zivilgesellschaftliche Organisationen für nachhaltige Entwicklung