Sudan:
Erstes Recycling-Festival in Khartoum
Auch Afrika entwickelt verstärkt Umweltbewusstsein: In Sudans Hauptstadt Khartoum fand erstmals ein Recycling-Festival statt. Dabei hatten die BesucherInnen die Möglichkeit zu sehen, was sie mit ihrem Müll machen können, um diesen nicht einfach vor der Straße abzustellen, sondern etwas Brauchbares daraus zu machen. Pro Tag werden in Khartoum 5.000 Tonnen Müll erzeugt, wovon allerdings nur 65% von den zuständigen Behörden eingesammelt werden. Dies führt dazu, dass oftmals Müllhaufen vor den Häusern angezündet werden, um diese zu beseitigen. (Quelle: the guardian)
Beim Recycling-Festival wurden brauchbare Gegenstände wie etwa Sessel aus Zeitungen, Körbe, Tische etc. zur Schau gestellt und auch gezeigt, wie diese gebaut werden. 30 AusstellerInnen gaben dieses Know-How den rund 1.000 BesucherInnen weiter. Ein Ziel der Veranstaltung war es außerdem, zu zeigen, dass man auch mit geistigen oder körperlichen Barrieren selbst aktiv werden kann und nützliche Gegenstände bauen und eventuell verkaufen kann. Unter den DarbieterInnen waren viele Frauen, die Opfer von Gewalt waren oder Kinder, die aus armen Verhältnissen kommen. Somit ist dies nicht nur ein Erfolg in Richtung Umweltschutz, sondern auch in Richtung Selbstständigkeit von benachteiligten Menschen.
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