Frankreich:
Supermärkte dürfen kein verzehrbares Essen wegschmeißen
Anfang Februar 2016 stimmten Abgeordnete mit großer Mehrheit ab, dass Lebensmittel, die noch für den Verzehr geeignet sind, nicht mehr von Supermärkten weggeworfen werden dürfen. Frankreichs Senat wird nun an dem Gesetzestext arbeiten. Die Maßnahmen sollen eine Verschwendung der Lebensmittel vermeiden, die ungekauften Produkte sollen entweder gespendet, oder als Tiernahrung bzw. Kompost für die Landwirtschaft weiterverarbeitet werden. (Quelle: ORF)
Schon im Juli 2015 wurden ähnliche Maßnahmen festgesetzt, welche aber wegen Verfahrensfehlern wieder gestrichen wurden, worauf die großen Supermarktketten freiwillig (allerdings erst nach Kontroversen) eine Selbstverpflichtung unterzeichneten. Im Sommer 2015 wurde allerdings aufgedeckt, dass 2/3 der großen Handelsketten von SubunternehmerInnen betrieben würden. Auch wenn sich die Chefs der großen Ketten zu etwas verpflichten würden, wären es schlussendlich die SubunternehmerInnen, die für ihre Filiale individuell entscheiden könnten, meint der Abgeordnete Arash Derambarsh. Das kann nur ein Gesetz verhindern, welches nun bearbeitet wird, in welchem diese Maßnahmen verankert sind.
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