Foto: ÖÖI

UrbanFoodSpots:
Konzeption von Kühlstationen zur Lebensmittelweitergabe im urbanen Raum

UrbanFoodSpots ist ein Projekt von RepaNet’s Fördermitglied „Österreichisches Ökologie-Institut“ (ÖÖI). Damit soll ein Angebot für die lokale und private Lebensmittelweitergabe entwickelt werden, das auf den Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen von NutzerInnen aufbaut. UrbanFoodSpots sind öffentlich zugängliche Orte, an denen Lebensmittel gender- und diversitätssensibel weitergegeben werden können. (Quelle: ÖÖI)

Die Abwicklung der Weitergabe soll durch die Kombination von eigens dafür konzipierten Kühlstationen, internetbasierter Software und Einrichtung fixer Orte im städtischen Raum ermöglicht werden.

Um die Lebensmittelweitergabe auf eine breitere Basis zu stellen, ist ein niederschwelliges Angebot für die lokale Weitergabe notwendig, das ÖÖI arbeitet gerade an der Konzeption. Mit dem Projekt UrbanFoodSpots werden Möglichkeiten ausgelotet, um für Wien das Potential an vermeidbaren Lebensmitteln zur lokalen Lebensmittelweitergabe auszuschöpfen.

Mit erfolgreich etablierten Initiativen zur Lebensmittelweitergabe wird nur ein Teil der potentiellen NutzerInnen erreicht und es gibt noch großes Potential um Lebensmittel vor der Entsorgung zu bewahren. Eine neue Hochrechnung des Österreichischen Ökologie-Institutes ergab folgende Abschätzung für vermeidbare Lebensmittelabfällen in Österreich: 157.000 t aus dem Restmüll und 49.000 t aus der Biotonne von Haushalten, 175.000 t aus der Außerhausverpflegung (Großküchen, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe) und 110.000 t vom Lebensmittelhandel. Diesen Zahlen stehen 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen gegenüber, die in Einkommensarmut leben.

Durch Initiativen wie UrbanFoodSpots werden bedeutende Schritte in Richtung Lebensmittelrettung und Gemeinschaftlichkeit gesetzt, denn Essen ist kein Müll und dieses Problem betrifft uns alle.

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