Gemeinden gesucht, die Abfall vermeiden wollen!
Wie erstelle ich als Gemeinde ein regionales Abfallvermeidungskonzept? Welche Maßnahmen sind geeignet und welche Vorteile hat es? Das Umweltbundesamt unterstützt Gemeinden bei der Erstellung eines Abfallvermeidungskonzepts mit einem Online-Leitfaden. Für acht Gemeinden steht das Umweltbundesamt ab sofort bei der Erstellung zur Verfügung, finanziert wird dies vom BMK.
Gemeinden haben in Sachen Abfallvermeidung eine wichtige Rolle, da sie Vorbildwirkung haben, durch Anreize zur Abfallvermeidung anregen können, aber auch selbst Abfallerzeuger sind. Vor diesem Hintergrund hat das Umweltbundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) den praxisorientierten Leitfaden zur Erstellung eines Abfallvermeidungskonzepts für Gemeinden überarbeitet und veröffentlicht. Der Leitfaden enthält eine praktische Handlungsanleitung, Maßnahmenvorschläge, vielfältige Umsetzungstipps sowie zahlreiche „Best Practice“ Beispiele, wie etwa die niederösterreichische Marktgemeinde Hadres, die mit einem papiersparenden Gemeindeamt oder einer Restebörse für Bürger:innen punktet.
Plätze für Pilotgemeinden sind noch frei!
Der Leitfaden wird derzeit von sieben Pilotgemeinden angewendet und die einzelnen Abfallvermeidungskonzepte unter Begleitung des Umweltbundesamtes erstellt. Um die Erstellung dieser Konzepte weiter zu fördern, werden weitere acht österreichische Gemeinden gesucht, die diese unterstützt durch das Umweltbundesamt erstellen wollen. Das Projekt wird durch das BMK finanziert. Die Erstellung soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und es gilt das First-Come-First-Served-Prinzip.
Bei Interesse und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an barbara.stoifl[at]umweltbundesamt.at oder carina.broneder[at]umweltbundesamt.at.
Weitere Infos unter: www.umweltbundesamt.at