VABÖ-Blatt 2|2018:
Circular Economy als gesellschaftliche Herausforderung
Kreislaufwirtschaft bedeutet weit mehr als nur Recycling. Worum es dabei wirklich geht und was das für die kommunale Umwelt- und Abfallberatung im Konkreten bedeutet, war Thema der heurigen VABÖ Tagung und ist auch Thema des neuesten VABÖ-Blattes.
Das Circular Economy Package der EU wurde im Dezember 2015 erstmals in Form eines Aktionsplans vorgestellt. Bis 2020 müssen Maßnahmen umgesetzt werden, die ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum begünstigen. Bis 2035 sollen weniger als 10 % des Abfalls auf Deponien landen und das EU-weit. Alles andere soll wiederverwendet oder recycelt werden. Aber bei einer ernstzunehmenden Kreislaufwirtschaft muss der Fokus auf der Reduzierung des Ressourcenverbrauchs pro Kopf liegen. Das bedeutet für die AbfallberaterInnen, dass eine Änderung der Konsumgewohnheiten oberste Priorität hat. (Mehr dazu im VABÖ-Blatt 2|2018 Seite 1-2.)
Flankierende Maßnahmen
Bis 2030 soll die europäische Wirtschaft nach den Grundsätzen einer Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonend ausgerichtet sein. Dafür wurde Anfang 2018 beispielsweise die Kunststoffstrategie vorgelegt, mit der u.a. die Umgestaltung der Art und Weise, wie Produkte in der EU konzipiert, hergestellt, verwendet und recycelt werden, geändert wird. (Mehr dazu im VABÖ-Blatt 2|2018 Seite 3.)
„Kreislaufwirtschaft darf nicht zwangsläufig mit Verzicht konnotiert werden“
ARA-Vorstand und Österreichs Experte in der europäischen Stakeholderplattform zur Circular Economy Christoph Scharff spricht im Interview über seine Einsichten in die europäische Kreislaufwirtschaftspolitik und was diese für Österreich bedeuten. (Mehr dazu im VABÖ-Blatt 2|2018 Seite 4-5.)
Kreislaufwirtschaft als gesellschaftliche Herausforderung
Um eine maximale Klimaerwärmung von 1-2 Grad zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen bis 2030 auf ein Zehntel reduziert werden. Dafür braucht es radikale Veränderungen, nämlich bei Produktions-, Lifestyle- und Konsummustern. (Mehr dazu im VABÖ-Blatt 2|2018 Seite 6-7.)
Außerdem finden Sie im neuesten VABÖ-Blatt „infeo“, das digitale Abfalllogistikkonzept aus Vorarlberg, die Auszeichnung der AbfallberaterInnen des Jahres und einiges mehr.
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