VABÖ empfiehlt:
Abfallarme Weihnachten
Geschenkpapier, Tannenbaum, kurzlebige Geschenke – was im einen Augenblick schön ist, kann im nächsten schon Abfall sein. Geht das auch anders? Wir haben für Sie ein paar Tipps gesammelt.
Wiederverwendbare Verpackungen und Unverpacktes
Die Trennsetterin packt ihre Geschenke in selbst genähte Stoffsackerl, die über Jahrzehnte wiederverwendet werden können, und hat noch mehr Tipps für abfallarme Geschenkverpackungen. Noch immer aktuell ist die Liste mit Empfehlungen von RepaNet für nachhaltigere Geschenke, wie Konzertkarten, regionale Produkte, Re-Use- und Upcycling-Stücke, und abfallarme Verpackungen wie Zeitungspapier.
Gute Qualität, gebraucht oder repariert
Utopia listet 16 Zero-Waste-Produkte auf, die man gut verschenken kann und außerdem 18 nachhaltige Alternativen zu typischen Weihnachtsgeschenken. Die Umweltberatung empfiehlt, bei Weihnachtsgeschenken auf eine gute Qualität vor Quantität zu achten, vor allem bei Spielzeug und bei Elektrogeräten. Außerdem ist es durchaus eine Option, ein Geschenk zweiter Hand zu kaufen oder ein kaputtes Lieblingsstück anstatt es auszutauschen, zu reparieren. Mehr Tipps gibt es hier.
Aber ist es eigentlich ok, etwas Gebrauchtes zu verschenken? Diese Mutter und Minimalistin meint ja. Sie schenkt ihren Kindern gerne etwas Gebrauchtes, achtet dabei darauf, dass der Spaß am Spielen im Vordergrund steht und dass die Kinder merken, dass das Geschenk mit Sorgfalt ausgesucht ist und auch von den Eltern geschätzt wird.
Der Weihnachtsbaum
In Deutschland wurden 2016 ganze 29,5 Millionen Weihnachtsbäume verkauft (handelsdaten.de). Eine Alternative ist für manche eine Tanne im Topf, aber nicht alle haben zuhause so viel Platz oder wollen den Baum das ganze Jahr über daheim haben. Weihnachtsbäume zum Leihen gibt es beim österreichischen Unternehmen Greentree, das den Baum gegen eine Gebühr in der gewünschten Größe und im Topf nachhause bringt und nach Weihnachten zum gewünschten Termin wieder abholt. Den Christbaum kann man aber auch in einem Abo bestellen oder verschenken, zu dem insgesamt vier Pflanzenlieferungen im Jahr gehören, aber sehen Sie sich das eventuell selber genauer an.
Eine weitere Option ist ein künstlicher Baum (z.B. aus Holz), den man für den Rest des Jahres verstauen kann. Hier gibt es eine Anleitung, wie man aus gesammeltem Holz selbst einen Weihnachtsbaum basteln kann, der sich sicherlich auf kreative Art schön ausbauen lässt.
Wir wünschen Ihnen ein besinnliche Weihnachtszeit,
Ihr VABÖ-Team