Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs konstatiert:
Umsetzung von Kreislaufwirtschaft in EU-Mitgliedsstaaten zu langsam

Ein Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs lässt aufhorchen: Bisher gäbe es demnach nur wenige Anzeichen für einen Übergang der EU zur Kreislaufwirtschaft – und das trotz milliardenschwerer Maßnahmen. Besonders hapert es an kreislauforientierter Produktgestaltung und Herstellungsverfahren.

Von Herstellung über Wiederverwendung bis Recycling:
Neue EU-Verordnung soll Lebenszyklus von Batterien nachhaltiger gestalten

Anfang Juli hat der Rat der EU eine neue Batterienverordnung angenommen. Das Regelwerk soll Nachhaltigkeitsvorschriften für Batterien und Altbatterien verschärfen, zielt auf den gesamten Lebenszyklus ab und legt unter anderem Sammel- und Verwertungsziele fest. Zudem sollen fix eingebaute Gerätebatterien, die sich von Nutzer:innen nicht entfernen lassen, ab 2027 Geschichte sein.


© Greta Sparer

Industrielobbying gefährdet EU-Umweltmaßnahme:
Produzentenverantwortung für Einwegplastik auf der Kippe

Ein Wegwerflöffel aus Plastik ist praktisch und tut nicht weh? Bequemlichkeit auf der einen Seite bedeutet Leiden und Tod auf der anderen, vor allem für Meerestiere. Deshalb begrüßte der VABÖ den Vorschlag der EU-Kommission, die Verwendung von Einwegkunststoffprodukten stark zu beschränken, unter anderem sollten die Hersteller Kosten für die Abfallbehandlung und die Säuberung der Umwelt […]

VABÖ-Blatt 2|2018:
Circular Economy als gesellschaftliche Herausforderung

Kreislaufwirtschaft bedeutet weit mehr als nur Recycling. Worum es dabei wirklich geht und was das für die kommunale Umwelt- und Abfallberatung im Konkreten bedeutet, war Thema der heurigen VABÖ Tagung und ist auch Thema des neuesten VABÖ-Blattes.


© Rainer Sturm, www.pixelio.de

Großvolumiges Recycling durch Öko-Design:
Europa verbrennt tonnenweise Ressourcen

30 Millionen Matratzen, 15 Millionen Tonnen Textilien, 1,6 Millionen Tonnen Teppiche und 10 Millionen Tonnen wiederverwendbare Möbelstücke landen jedes Jahr auf europäischen Deponien oder in Müllverbrennungsanlagen. Mit Öko-Design-Konzepten könnten Milliarden Euro und Millionen Tonnen an Treibhausgasen eingespart werden. (Quelle: Euractive)


© BMNT/UBA/Gröger

Mehr recyceln, weniger deponieren:
EU-Parlament beschließt Abfallwirtschaftspaket

Aktuell werden in der EU 44 % des Abfalls aus Haushalten und Betrieben recycelt, bis 2025 sollen es 55 % werden und 65 % bis 2035. Textilien, Kompost und Problemstoffe von Haushalten sollen getrennt gesammelt werden. Auf Deponien sollen weniger als 10 % des Abfalls landen.