Neuerungen im deutschen Verpackungsgesetz:
Deutsche Gesetzesnovelle fördert To-Go-Mehrwegverpackungen

Künftig müssen in Deutschland für To-Go-Getränke und -Speisen verpflichtend Mehrwegbehälter angeboten werden, außerdem wird die Pfandpflicht auf alle Getränkeflaschen aus Einwegkunststoff und Getränkedosen erweitert. So hat es das Bundeskabinett mit der Novelle des deutschen Verpackungsgesetzes im Jänner beschlossen.

"Pfand drauf" Petition von GLOBAL 2000:
35.000 Unterschriften für Einwegpfand und Mehrwegquoten

35.000 Österreicher*innen haben mit ihrer Unterschrift der „Pfand drauf“ Petition von GLOBAL 2000 die Einführung eines Pfandsystems mit verbindlichen Mehrwegquoten gefordert – nun ist es an der Regierung, sich dafür auszusprechen. Währenddessen wurde von Klimaministerin Gewessler und Lidl bereits der erste Einwegpfandautomat präsentiert.

"Ökonomisch und ökologisch der einzige Weg":
Einwegpfand und Mehrweg: Kosten sparen, Quoten erreichen

2020 wurde die Pfanddebatte hitzig geführt. Während eine definitive Entscheidung seitens der Regierung noch aussteht, gibt es immer deutlichere Worte für die Notwendigkeit der Einführung von Einwegpfand und Mehrwegsystemen für Getränkeverpackungen, so etwa von Arge AWV Österreich Präsident Anton Kasser. Und: Almdudler hat nun auch Mehrweg im Angebot.

Nun auch Sodawasser, Limonaden und Fruchtsäfte der Eigenmarke:
Ausbau des Mehrweg-Angebots bei SPAR

Während die Diskussionen um Einwegpfand und Mehrwegsysteme auf Politebene noch in vollem Gang sind, gibt es von Seiten der Produzenten und des Handels einige erfreuliche Entwicklungen zu berichten. So sind etwa seit kurzem bei SPAR einige Eigenmarke-Getränke in der 1-Liter-Mehrweg-Glasflasche erhältlich.

Die Plastikwogen gehen hoch:
Einführung von Einwegpfand und Mehrweg wird eingehend geprüft

Vor kurzem fand ein Runder Tisch im Umweltministerium statt, bei dem die Sinnhaftigkeit der Einführung eines Einwegpfandsystems diskutiert wurde. In der Diskussion prallten stark divergierende Interessen aufeinander. Der VABÖ ist auf der Seite der ökologischen Nachhaltigkeit und spricht sich für Einwegpfand in Kombination mit Förderung von Mehrwegsystemen und somit für eine echte Kreislaufwirtschaft aus.

Trendwende zeichnet sich ab:
Produzenten und Handel setzen vermehrt auf Mehrweg

Mehrwegsysteme kommen langsam, aber sicher wieder in Aufschwung. Rückendeckung kommt aus der Forschung, die sie als die bei weitem nachhaltigste Verpackungsvariante für Getränke erkannt hat. Produzenten und der Handel setzen schon jetzt die Theorie in die Praxis um. Hier ein paar aktuelle Beispiele.

BMK-Studie löst hitzige Debatte aus:
Es führt kein Weg an Einwegpfand und Mehrwegsystemen vorbei

Zurzeit wird heiß über Einwegpfand und Mehrwegsysteme diskutiert. Heute stellen wir Ihnen eine zentrale Studie vor, die deutlich zeigt, dass das bestehende Sammelsystem in Österreich die angeforderten Quoten nicht erreichen wird. Wir brauchen also Einwegpfand und die unbedingte Förderung von Mehrwegsystemen.

LandesumweltreferentInnen setzen sich ein:
Bundesumweltministerin muss klare Schritte für Mehrweg und Pfand setzen

In der Ende Juni abgehaltenen LandesumweltreferentInnenkonferenz (LURK) wurden einige wichtige Entscheidungen hinsichtlich Reduktion von Kunststoffabfällen gefällt. Ergebnis ist ein Paket an Forderungen, die an die Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Maria Patek gerichtet sind. Erfreulich ist, dass Abfallvermeidung durch Mehrwegsysteme deutlich vor Recycling priorisiert wird.

Staatspreis 2018 für Smart Packaging:
Mehrwegbeutel von Billa und Lenzing AG setzt sich durch

Seit November ist in der Obst- und Gemüseabteilung bei Billa eine „grüne” Alternative zu Plastiksackerl erhältlich. Nun wurde das innovative Mehrwegnetz, das in Kooperation mit der Lenzing AG entwickelt wurde, mit dem Staatspreis für Smart Packaging ausgezeichnet. Mit in der Jury war auch VABÖ.